Kohlrabi
Wie Blumenkohl und Brokkoli gehört Kohlrabi zu den Gemüsekohlarten. Viele Menschen glauben, dass die Wurzel essbar ist. Das stimmt nicht, denn der essbare Teil dieser Pflanze ist der stark verkürzte, fleischige, verdickte Stängel. Die meisten Sorten sind grün, aber wie beim Blumenkohl gibt es auch violette Sorten.
Kohlrabi wird im späten Frühjahr und im Frühsommer auf polnischen Tellern serviert. Dieses beliebte Gemüse hat auch dank der Volksmedizin an Popularität gewonnen. In der Vergangenheit wurden ihm therapeutische Eigenschaften bei Husten, Asthma, Tuberkulose und Verstopfung zugeschrieben. Heutzutage wird Kohlrabi wegen seines hohen Nährwerts und seines unverwechselbaren Geschmacks geschätzt.
Kohlrabi wird meist roh als Snack verzehrt, kann aber auch in Salaten, Gemüsesalaten oder gerieben und mit saurer Sahne wie Steckrüben serviert werden. Er eignet sich auch gut für Gemüsesuppen oder als eingelegtes Gemüse.
Grüne Sorten
Die Grüntöne reichen von intensivem Hellgrün bis zu Seladon. Vor allem junge Kohlrabis enthalten viel Wasser und ihr Fruchtfleisch ist zart und knackig. Achten Sie bei der Auswahl des Kohlrabi darauf, ob er ausgetrocknet, vergilbt oder rissig ist. Es ist ratsam, einen Teil der Blätter stehen zu lassen, denn so bleiben sie länger frisch und fest.
Violette Sorten
Sie sind in Größe und Form den grünen ähnlich. Die Farbe kann verwirrend sein, denn sie sind nur an der Spitze intensiv violett, das Fruchtfleisch ist nach dem Aufschneiden weiß oder leicht grünlich. Diese Farbform ist für Kinder sicher sehr attraktiv.
Nährwertangaben pro 100 g Kohlrabi:
ENERGIEWERT
EIWEISS
FETT
KOHLENHYDRATE
VITAMIN C
KALZIUM
Das im Kohlrabi enthaltene Kalzium ist eine gute Ergänzung zur Ernährung in diesem Element. Untersuchungen zeigen, dass Kalzium einer der häufigsten Nährstoffmängel ist. Um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, lohnt es sich daher, Produkte wie Kohlrabi zu verzehren, die ebenfalls reich an Vitamin K sind, das am Mineralhaushalt der Knochen beteiligt ist.
Kohlrabi hat wenig Kalorien und ist deshalb eine gute Wahl für Menschen, die abnehmen wollen. Der hohe Ballaststoffgehalt hilft, das Hungergefühl zu lindern. Auf diese Weise wird das Risiko einer plötzlichen Überfütterung verringert.
B-Vitamine verbessern die Gehirnfunktion. Menschen, die eine Aufgabe schnell und effizient lernen müssen, sollten auf die B-Vitaminquellen in ihrer Ernährung achten. Darüber hinaus haben diese Vitamine eine schützende Wirkung auf das Nervensystem und helfen bei der Stressbewältigung. Kohlrabi ist für einen Studenten eine der besten Wahlmöglichkeiten.
Ballaststoffe, Kalium, Vitamin C und Beta-Carotin haben eine komplexe Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Dies ist unter anderem durch seine cholesterin- und atherosklerosehemmende Wirkung möglich. Antioxidative Vitamine helfen, die durch freie Radikale verursachte Entzündung der Blutgefäße zu lindern.
Die Region, die in Polen für die Produktion von Wurzelgemüse berühmt ist, ist Kleinpolen, insbesondere die Umgebung von Krakau. Dort finden Sie auch großen Anbau von Kohlrabi.
